Der Lions Club Ahlen hat am Mittwoch in der Martinschule fünf Projekte vorgestellt, die mit dem Erlös des Entenrennens auf dem Gourmetmarkt
gefördert werden.

Das Geld fließe komplett an Projekte für Kinder und Jugendliche, und der Reinerlös bleibe in der Wersestadt, so Mechtild Berg vom Lions Club. Unterstützt werden Projekte an der Martin-, Mammut- und Realschule.

Außerdem erhielten der Behindertensportverein und das außerschulische Lernlabor Phänomexx jeweils einen Spendenscheck. An der Martinschule werden gleich zwei Projekte unterstützt. In der „Klasse 2000“ werden die Kinder über Gesundheit aufgeklärt. „Das Ziel ist es, dass die Kinder ihren Körper kennen und lieben lernen“, sagt Rektor Gerd Kruse. Durch verschiedene Spiele sollen die Kinder so von Drogen und Alkohol ferngehalten werden. „Mein Körper gehört mir“ ist das zweite Projekt, das unterstützt wird. Im dritten und vierten Schuljahr werden in Zusammenarbeit mit der theaterpädagogischen Werkstatt verschiedene Szenen gespielt, die gewalttätige Übergriffe zeigen. „Die Kinder sollen lernen Nein zu sagen“, erklärt Kruse. Die Szenen werden auch den Eltern gezeigt, um diese mit in die Diskussion einzubeziehen.

Der Behindertensportverein freute sich ebenfalls über die Unterstützung. Mit dem Spendengeld können zwei neue Übungsleiter ausgebildet werden. Außerdem sollen Wassersportgeräte angeschafft werden. Die Sportgemeinschaft betreut einmal pro Woche körperlich und geistig behinderte Menschen im Hallenbad und im Freibad. Des Weiteren trifft man sich regelmäßig zur Gymnastik. Durch das neue Parkbad können noch mehr Gruppen betreut werden. 2011 begrüßte Phänomexx den 10 000. Schüler. Mit der Spende soll auch in Zukunft der Ort für selbstständiges Lernen gefördert werden und für naturwissenschaftliche Versuche bereit stehen. Die „Science-Buddys“ der Realschule sind das Aushängeschild der weiterführenden Schule. Das Thema Magnetismus steht 2012 auf dem Programm und die Mwasama School in Bagamoyo wird noch in diesem Jahr besucht. Die Schüler bringen Experimente mit, die sie den afrikanischen Schülern erklären. Außerdem befassen sich die Buddys mit erneuerbaren Energien. So sollen bei dem Besuch in Afrika auch Solarlampen installiert werden, um damit die Petroleumlampen abzulösen. Insgesamt unterstützt der Lions Club die Projekte mit 7800 Euro.